San Valentin & Terraflor Park

Die Bungalowanlage ist schon ein bisschen älter, erfährt aber eine regelmäßige Pflege und ist daher einigermaßen gut in Schuss. Die Bungalows sind alle ebenerdig, liegen in Reihen aneinander. Die Anlage ist recht groß und anfangs etwas unübersichtlich, man findet sich aber schnell zurecht. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, zu wohnen, wir haben in einem Bungalow gewohnt, aber es gibt auch Studios, die kleiner sind. Es gibt Bungalows mit und ohne Klimaanlage, gegen geringen Aufpreis kann man die (meist nicht belegten) Bungalows mit Klima nehmen, was auch empfehlenswert ist, wenn man im Sommer reist. Der Bungalow war sauber und hatte eine schöne Terrasse, die mit Liegestühlen, Stühlen und Tisch ausgestattet war. Wie überall auf GC wird der Garten bewässert, es gibt einen Palmengarten, wilde Papageien und leider auch Kakerlaken. Man kann Halbpension dazubuchen, ansonsten ist die Anlage hauptsächlich für Selbstverpfleger geeignet, in den Bungalows stehen moderne Kühlschränke mit Tiefkühlfach und 2 Kochplatten, Kaffeemaschine und Toaster sowie Töpfe etc. in Basisausstattung. Die Gäste sind fast ausschließlich Deutsche, Holländer und in den spanischen Ferien auch viele Spanier, die auch gerne mal nur übers Wochenende kommen. Man trifft viele Familien, auch mit kleinen Kindern, aber auch viele junge Paare und Einzelreisende, alles ist vertreten.Die Rezeption ist bis 19 Uhr besetzt, es wird täglich geputzt und Handtücher ausgetauscht, einmal die Woche das Bett gemacht und die Terrasse gewischt. Insgesamt 3 Pools stehen der gesamten Anlage zur Verfügung. Außerdem hat die Anlage eine separate Minigolfanlage und einen winzigen Kinderspielplatz. Die Anlage liegt ca. 1500 m von der Strandpromenade entfernt, Lärm hört man nachts kaum.

Die Studios sind von außen neuer, von innen haben wir aber nur die BUngalows gesehen. Diese sind älterer Bauweise, aber sauber und in Ordnung. Im ersten Raum ist Wohnzimmer und Küche, dahinter ein kleiner Flur, von dem Schlafzimmer und Bad abgeht. Tv kann man gegen Gebühr gucken, Kühlschrank und Kochnische, Doppelbett und Dusche sind vorhanden. WIe gesagt, es gibt Bungalows mit und ohne Klima, gegen Aufpreis hat mans dann kühler. Man kann Safes mieten, die im Bungalow sind. Kaffeemaschine und TOaster sowie KÜhlschrank mit Eisfach sind vorhanden. Die Terrasse liegt schon grün und hat bei den meisten Bungalows einen richtigen "Garten". Daher auch die Kakerlaken vielleicht. Einen Föhn kann man bei der Rezeption ohne Gebühr leihen. Die Anlage ist eigentlich recht ruhig, es sei denn, der Nachbarbungalow oder der BUngalow, zu dem das Schlafzimmerfenster herausgeht, feiert bis tief in die Nacht mit Musik auf der eigenen Terrasse. Handtücher jeden Tag, Bettwäsche einmal pro Woche.

Es kommt 6x die Woche eine sehr freundliche Reinigungskraft, die 1x pro Woche das Bett bezieht und 6x die Handtücher wechselt. Der Bungalow war von Anfang an sauber, die Sachen in einem ordentlichen Zustand, vor allem die Terrasse plus Liegestühle und sonstige Möbel war sehr ansprechend. Auf Wunsch bekamen wir prompt ein Fliegengitter eingebaut - was allerdings Kakerlaken nicht abhielt. Die Kakerlaken führen wir einfach mal auf die Nähe zum vielen Grün zurück. Denn nicht alle Bungalows hatten welche! Ansonsten bekam man an der Rezeption immer Auskünfte, die Rückfahrzeiten ausgedruckt und Informationen (deutschsprechende oder sogar deutschstämmige Mitarbeiter!) auf Wunsch. Gärtner kümmern sich täglich um die Anlage, bewässern, reinigen die kleinen Gartenfleckchen vor den Bungalows und die Terrassen. Sehr gepflegt insgesamt. Die Anlage verfügt außer über eine Waschmaschine (gegen Gebühr) nicht über sonstige Serviceleistungen, da sie sehr auf Selbstverpfleger, unabhängig, eingestellt ist. Auf Wunsch kann man einen Arzt in den BUngalow kommen lassen, es sind aber auch genug Ärzte im Umkreis niedergelassen, nur Kinderärzte sind ein wenig schwer zu finden.

Es gibt für Halbpensionäre nur eine Möglichkeit, das der Anlage angehörenden deutschstämmig gepachtete Restaurant, das in der Anlage liegt. Dort gibt es von 8:30-10:30 Frühstücksbuffet und von 18:30-21:30 Abendbuffet. Dies ist sehr deutsch zubereitet, bietet aber solide Grundlagen. (Kaffee, Saft, Eier, Brot, Brötchen, Toast, Auschnitt, Aufstriche, Joghurt, Muesli, Milch, Obst, und abends 2 Hauptgerichte (meist Fleisch und Fisch) mit mind. 2 Beilagen und verschiedenen Salaten sowie Nachtisch) Abends bezahlt man seine Getränke (jeden Abend muss man bezahlen, man kann nicht "anschreiben") selbst; das Restaurant bietet morgens für Selbstverpfleger auch Zeitungen und frische Brötchen an. Das Restaurant ist klimatisiert, bietet aber keine Möglichkeit, draußen zu essen. Es gibt noch eine Bar, die auch tagsüber geöffnet hat, diese liegt am Pool. Dort gibt es Getränke zu günstigen Preisen, auch die Preise im Restaurant sind gut. Es gibt keine sonstige Animation o.ä., nur auf der Minigolfanlage kann man noch abends an der zweiten Bar etwas trinken, die aber nur abends offen ist.

Die Bungalowanlage liegt oberhalb der Strandpromenade, so dass man "runter" 15 Minuten und "hoch", zurück vom Strand ca. 20-25 Minuten laufen muss. Dafür hat man nicht direkt den Touristentrubel vor der Tür, es ist einigermaßen ruhig. 1500 m sind es ca. Das EInkaufs- und Vergnügungszentrum liegt ca. 5 Fußminuten entfernt und beinhaltet einen Supermarkt, Presseverkauf und Shopping-, Restaurant- und Discomöglichkeiten. Maspalomas ist mit dem Taxi oder Bus erreichbar, aber auch mit einem Fußweg von ca. 30 Minuten über die sehr schön gelegene Strandpromenade. Taxis halten immer genug vor dem Vergnügungszentrum, da ist auch ein Hard Rock Cafe. Die Promenade unten am Stand bietet auch alles, was eine Promenade in einem Touristenort bieten muss: Cafes, Restaurants, Shoppingmöglichkeiten. Mit dem Bus vom Jumbo Center aus ist man in 50 Minuten (Direktverbindung wählen!) für ca. 5 Euro in Las Palmas, der Hauptstadt. In die Inselmitte kommt man auch mit dem Bus, der fährt aber seltener. Bis nach San Bartolome, genau in der Mitte der Insel gelegen, fährt man ca. 1,5 Stunden für ca. 8 Euro. Diskotheken findet man en masse im Umkreis der Bungalowanlage, Restaurants auch. Vom Flughafen ist es mit dem Bus ca.30-40 Minuten. Dort, wo die Anlage liegt, findet man fast nur Bungalowanlagen und Apartmentanlagen. Die größeren Hotels mit vielen Stocwerken befinden sich weiter unten Richtung Strand und Promenade. Ausflüge kann man auf GC gut machen, sowohl von Puerto de Mogan (westlich von Maspalomas gelegen, auch problemlos ca. 40 Minuten mit dem Bus erreichbar) auf dem Wasser (U-Boot, Glasbodenschiff, Angeltouren etc.) als auch selbstständig in die Städte der Insel. Wandern kann man sehr gut von San Bartolome aus, dort sind die meisten Wanderwege ausgeschildert, aber lieber vorher noch mal erkundigen.

Man kann gegen Aufpreis den Tennisplatz benutzen, sich auch Schläger an der Rezeption leihen. Sonst gibt es 3 Pools und keine sonstigen Angebote. DIe Liegen am Pool sind kostenfrei, man findet eigentlich immer einen PLatz. Auflagen für die eigenen Liegen, die am Haus sind, leiht man gegen Gebühr an der Rezeption oder legt sein Handtuch drauf. Es gibt einen Internnetzugang, 1 Stunde kostet 1 Euro. TV im Bungalow kostet übrigens auch Geld. Unten am Strand kann man Jetski fahren, Kitesurfing und Tretboot sowie Banane fahren. Dort kann man Liegestühle mit oder ohne Sonnenschirm für maximal 7,50 Euro für einen Tag (das beinhaltet dann zwei Liegen plus 1 Sonnenschirm) leihen. An der Promenade findet man Einkaufs-, Shopping- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Und wenn einem die in Playa del Ingles nicht ausreichen, wandert man auf der Promenade weiter nach links und nutzt die von San Agustin. In Maspalomas gibt es nur am Faro de Maspalomas einen direkten Weg zum Strand, ansonsten sind immer die Dünen dazwischen. In Playa des Ingles ist das komfortabler, aber logischerweise auch voller. Will man abseits des Trubels und vielleicht sogar im FKK-Bereich baden, muss man ein Stück Fußweg nach rechts Richtung Maspalomas in Kauf nehmen.

Auch im Sommer kann man von San Bartolome gut wandern, wenn man sich einen Wagen mietet, sollte man den Roque Nublo sehen und mindestens einmal in die Berge fahren. Die Autostraßen südwestlich, die dann ins Zentrum der INsel führen, bieten landschaftlich wunderschöne Ausblicke, aber auch von Playa del Ingles Richtung Inselmitte fahren bietet sehr schöne Bergansichten. Las Palmas ist eine spanische Inselhauptstadt mit einem sehr großen Hafen und vielen Einkaufszentren, einer schönen Altstadt und einigen schönen Stränden (Las Canteras). Puerto de Mogan ist ein schönes Fischerdorf, von dem aus man Bootstouren machen kann oder Sportfischen gehen kann. Allgemein ist die Region glaube ich preislich durchaus ok, die Supermärkte bieten bis auf den HiperDino in Las Palmas sowieso nicht die größte Auswahl. Das Meer ist immer rau und wellig, daher zum Surfen gut geeignet. Zum Wandern sollte man den Frühling oder Herbst bevorzugen. Wir hatten im Sommer einen Scirocco, da Muss man eine Klimaanlage und einen Pool zur Verfügung haben, sonst stirbt man. Apotheken gibts an jeder Ecke, haben wir aber nicht genutzt.