IFA Buenaventura

Das Hotel gehört zu der Tourismushochburg Playa del Ingles. Mit seinen acht Etagen gleicht es den anderen Betonklötzen der Umgebung. Zu unserer Zeit waren einige ältere Leute da. Normalerweise sind es aber hauptsächlich die ganz jungen Wilden, die hier Party machen, wie uns erzählt wurde. Die Gäste kommen aus verschiedenen europäischen Ländern. Uns war das Haus letztendlich viel zu groß, es sind einfach zu viele Touristen in diesem Haus.

Unser Zimmer war ganz in Ordnung. Wir hatten einen Fernseher, Telefon und Fön. Die Einrichtung ist vollkommen ausreichend. Auch auf dem Balkon gibts Tisch und Stühle, so dass man sowas nicht immer hin- und herräumen muß. Der Schlüssel sieht aus wie eine Geldkarte. Mit ihm kann man auch im Hotel bezahlen. Bei der Reinigung der Zimmer darf man nicht so genau hinsehen, da wird leider nicht sehr sauber gearbeitet. Wenn man ein Zimmer in der Nähe des Animationsplatzes hat, sollte man sich entweder dort beteiliegen oder Ohrstöpsel für abends mitnehmen.

Solange man nicht großartige Wünsche hat, wird man relativ normal und eigentlich auch freundlich behandelt. Im Restaurant wird Sauberkeit an den Tischen nicht gerade groß geschrieben, alles wird nur oberflächlich gereinigt. Das war aber nicht in allen Restaurants des Hotels so. An der Rezeption waren die Angestellten nett und sprachen größtenteils deutsch. Unser Zimmermädchen war leider nicht so fleißig.

Das Frühstücksbuffet war ein normales Buffet, ohne irgendwelche Besonderheiten. Nicht sehr liebevoll angerichtet, aber wer kann das schon bei so vielen Gästen! Das Buffet abends ging so halbwegs, aber man konnte ja auch auf andere Restaurants im Hotel ausweichen oder außerhalb des Hotels essen gehen, was meist die günstigere Variante war. Leider ist der Speisesaal des Hotels viel zu klein, so dass man ab und zu schon mal auf einen Platz warten muß, wenn man zu einer ungünstigen Zeit kommt.

Das Hotel liegt sehr nah am Strand, außerdem gibt es auch noch einen kostenlosen Bus, der zwischen Strand und Hotel hin- und herfährt. Somit steht einem Strandurlaub nichts im Weg. Wir sind meistens die Strecke zu Fuß gelaufen. Gegen den Wind am Strand hatten wir einen Schutz dabei. Liegen und Sonnenschirme kosten extra. Rundherum gibts andere Hotels und Shoppingcenter zum Bummeln. Restaurants und Bars an jeder Ecke. Zum Flughafen dauerts maximal eine Dreiviertelstunde, wenn alle Touris der anderen Hotels noch eingesammelt werden. Wer das Geld übrig hat, kann natürlich auch mit dem Taxi fahren.

Auf dem Grundstück dieses Hotels sind drei Simmingpools vorhanden. Die besten Liegeflächen sind natürlich schon bei Sonnenaufgang reserviert. Die Animation war ganz ok, soweit wir das mitbekommen haben, aber wir sind eh nicht so die Fans davon. Es gibt Sportangebote, aber manche fallen dann aus, da die Spielflächen gesperrt sind. Wir haben letztendlich unsere Beschäftigung selbst in die Hand genommen und waren viel unterwegs. Abends Karaoke, was einmal auch ganz lustig war, aber auf Dauer (fast jeden Abend) zu anstrengend wurde. Abendliche Shows werden ja normalerweise in jedem Club vom mehr oder weniger ambitionierten Personal aufgeführt. Hier waren die Angestellten ehe nicht so talentiert.