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Das Hotel selbst benötigt dringend eine Renovierung. Uralt-Fernseher mit Geldeinwurf, abgeplatzter Putz oder feuchte Stellen an den Zimmerwänden, sowie kaputte Poolliegen sind da noch die eher kleineren Übel.
Das Schlimmste hier ist allerdings die Küche des Hotels.
Das Frühstück war zumindestens einigermaßen genießbar. Bei Brötchen, Toast, Wurst- und Käseaufschnitt und 3 Müsli-Sorten kann man ja auch wenig falsch machen. Obwohl der Kaffee etwas stärker hätte sein können, aber das ist ja Geschmacksache.
Das Mittag- und Abendessen war für uns jeden Tag wieder ein "Fest der Geschmacklosigkeit". Wir haben uns täglich gefragt, wie man es schafft, an sich doch geschmacksintensive Zutaten (Blumenkohl, Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Gewürze (nur getrocknete), Fisch, Fleisch, Kartoffeln etc.) so zu zerkochen, dass davon nur noch ein geschmackloses viel zu weiches Etwas übrig bleibt. Sicher wird hier versucht eine Vielzahl an Gerichten anzubieten. Nur leider schmecken diese in den seltendsten Fällen nach irgendetwas. Selbst beim Salat findet man nur wenig Genießbares.
Nicht ansprechend ist auch die Darreichung der Getränke. Bier und Wein im Plastebecher sind doch eher was für ein Campingplatz oder Hostel, aber in einem 3-Sterne-Haus deplatziert.
Der Poolbereich wird täglich mit viel Reinigungsmitteln und Wasser gesäubert. Die Zimmerreinigung erfolgt regelmäßig und recht gründlich. Obwohl die ausgegebene Wäsche (Handtücher, Bettücher, Decken) auch mal ausgetauscht werden könnte. So waren die Handtücher und Decken teilweise schon so dünn und verschlissen, dass man hindurch sehen konnte.
Die Kinderbetreuung haben wir zwar nur selten genutzt, aber wenn wurde für die Kleinen wirklich ein abwechslungsreiches und schönes Programm geboten. Herzlichen Dank an die Animation.
Fazit:
Die Insel ist ein wunderschönes Fleckchen Erde und wird uns sicher wieder sehen, aber ganz sicher nicht der Turbo Club.