Park Hotel Faver

Überwiegend deutsche Touristen, sowie ein paar italienische Gäste waren zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes vor Ort. Die Anlage (Park, Tennisplätze, Pool, Wellnessbereich) ist in Ordnung und der Klassifizierung (drei Sterne) entsprechend. Die Zimmer sind einfach, aber sauber. Die empfangbaren Fernsehkanäle (drei deutsche Sender) sind aus meiner Sicht unerheblich, da ich mir nichtt vorstellen kann, dass jemand in diesem klitzekleinen Fernseher etwas anschaut.

Zimmer zum See bieten eine herrliche Sicht zum See. Die Zimmer oberhalb der Terrasse sind duch den nächtlichen Lärm (oftmals bis zwei Uhr nachts), die von dieser herauf kommt, nicht mit offener Balkontüre zu nutzen. Da es keine Klimaanlage gibt ist das sehr störend. Die Zimmer sind sauber, das Bad ist zu klein. Insbesondere die Dusche, welche eine sehr kleine Fläche bietet und der Duschvorhang, der einen dann von zwei Seiten umgibt.

Nur eine Dame am Empfang und der Barkeeper sprechen ein leidliches Deutsch. Jeden Abend wurde der Speisesaal mit lauter (und ziemlich rockiger) Musik beschallt. Nicht dass ich etwas gegen Rock hätte, aber hier passte es gar nicht. Da wir direkt unter einem Lautsprecher saßen, baten wir jeden Abend erneut darum, die Musik etwas leiser zu stellen, was hin und wieder auch klappte. Das Personal ist freundlich und bemüht. Der Chef ist absolut kundenunfreundlich. Wir waren zu dritt und hatten alle den Eindruck, dass er einfach keine Lust hatte, seine Gäste zu bewirten.

Das Frühstück ist eine Katastrophe. Besonders, wenn man erst um neun zum Frühstück kommt (offiziell eght es bis 10 Uhr) hat man verloren. Viele Sachen (Eier, Croissants usw) sind dann schon weg und auch nicht mehr zu bekommen. Uns ist es in 14 Tagen genau drei Mal gelungen, jeweils einen Teebeutel für Schwarztee zu ergattern. Der Chef (Roberto) hat auf unsere Bitte nach Nachschub immer nur mit den Schultern gezuckt und gesagt, dass dies und das eben aus sei! Unsere HP war ok. Hier sind auf jeden Fall die Pastagerichte lobend hervor zu heben.

Direkt an einer stark befahrenen Straße, auf der topografiebedingt die Mopeds richtig aufdrehen. Traumhafter Blick über deb See von Zimmern mit Seeblick, sowie von der Terrasse aus. In der direkten Umgebung des Hotels befinden sich ein Kiosk mit einem passable Sortiment zu normalen Preisen, eine ausgezeichnete Pizzeria und eine Touristeninfo, deren sehr freundlichen Damen auch Deutsch sprechen.

Der Pool ist ausreichend groß und das Drumherum (Liegefläche, Dusche, Beachvolleyballfeld usw) in Ordnung. Die Liegen sollten ausgetauscht werden. Auflagen gibt es nur auf Anfrage und auch diese sind erneuerungsbedürftig. Weitere Einrichtungen des Hotels (Wellnessbereich) haben wir nicht benutzt.

Bei den Zimmern zum See direkt über der Terrasse muss man schon einen guten Schlaf haben, denn jedes Wort von dort ist deutlich zu hören. Und das bis mindestens zwei Uhr in der Frühe. Freundlich vorgetragene Reklamationen werden nicht wahrgenommen. Das Frühstücksbuffet ist eine Katastrophe. Der absolut kundenunfreundliche Chef des Hauses (Roberto) ließ sich über die 14 Tage hinweg nicht dazu bewegen, dafür zu sorgen, dass morgens ausreichend Teebeutel zur Verfügung stehen. Überhaupt hat man als \\\\\\\\\\\\\\\"Spätfrühstücker\\\\\\\\\\\\\\\" (so ab 9 Uhr) verloren. Obwohl das Buffet offiziell bis 10 Uhr geht, sind die meisten Sachen vor neun weg und werden auch nicht mehr nachgelegt. Auch der Automatenkaffee ist eine Zumutung. Ich weiß, dass in südlichen Ländern das Frühstück eher schlichter ausfällt, aber das hier war eine echte Frechheit!