Name |
Ansgar G. |
Alter |
31 - 35 Jahre |
Reisedatum |
Januar 2011 |
Reiseart |
Badeurlaub |
Weiterempfehlung |
nein
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Bewertung |
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Hotel
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Der Tourbus holte uns pünktlich vom Flughafen Sharm El Sheikh ab in Richtung Dhahab dem Ziel Happy Life Village entgegen. Nach dem die Koffer gegen ein vom Busfahrer "festgelegtes Trinkgeld" von 2 EUR verstaut und die Gebühr für das 1-Wochen-Visum in Höhe von 20 EUR pro Person im Bus vom Reiseleiter eingesammelt waren ging es los. Nach der Tour durch das Bergmassiv vorbei an beeindruckender Wüstenlandschaft und 3 Police-Kontrollpunkten kamen wir nach ca 1,25 Std. am Hotel an, zu dem eine Schotterpiste führt. Nach dem Check-In (eine Prozedur von maximal einer Minute, in dem man mit seinen Zimmerschlüsseln und den All-In-Armbändern ein kurzes "welcome" enrnten durfte, bevor der nächste eilig abgefertigt wurde) haben wir das Hotel erkundet. Zum Allgemeinzustand: sehr in die Jahre gekommen, wobei man sich bei der Pflege der Gartenanlage scheinbar doch Mühe gibt (überall sind Wasserschläuche mit Löchern verlegt, die dem durstigen Rasen das nötige Nass spenden). Das Restaurant ist ein einziger "Zustand"; wackelnde Stühle, Baby-Hochstühle, aus denen offen Nägel ragen oder das sich in aller Öffentlichkeit anmaulende Küchenpersonal runden den "ersten Eindruck" ab. Als wir uns schließlich in Richtung "Mini-Club" vorgewagt haben trauten wir unseren Augen kaum: erstens haben wir in dieser "Räumlichkeit" in der ganzen Zeit nur einmal Personal angetroffen; das waren 2 Gärtner, die dort auf dem moderigen Fußboden schnarchend ihre Arbeitszeit abschliefen; auch hier: nichts funktionierte und es war auch kein Spielzeug da. Genauso der "Freizeit- und Fitnessraum": alles kaputt, dreckig und in den letzten Monaten oder Jahren einfach nicht repariert worden. Schlimm! Die Zimmer: keine Worte.
Das angepriesene Hausriff ist zu einem großen Teil nicht mehr "farbig und lebendig", sondern eher grau und abgestorben. Beim Baden haben wir auch schnell gemerkt warum: (sehr) viele aus anscheinend der russischen Föderation stammende Urlauber erlauben sich durch einen "unsachgemäßen", ja fast zerstörerischen Badeurlaub ihrer Umwelt gegenüber eine Art Herrschaft über Koralle und Fischwelt; nach dem Motto "aus dem Weg, hier springe ich ins Wasser und was ich mit meinem Übergewicht zerstöre, interessiert mich nicht".
Zustand des Hotels | Allg. Sauberkeit der einz. Bereiche | Familienfreundlichkeit | Behindertengerecht | Atmosphäre im Hotel |
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Zimmer
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Ich sag nur: Klo im Zimmer kaputt; Zudecken sind einfache Wolldecken; Rost aus dem Wasserhan; Kleiderschrank muffelte stark;
Sauberkeit des Zimmers | Zimmergröße | Zimmerausstattung | Bad / Dusche / WC |
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Service
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Wenn es ums Kofferschleppen ging, so waren die Servicekräfte sofort, das heisst nach 20 Minuten, zugegen; es durfte sich ja auch auf ein Trinkgeld gefreut werden. Das Bar-Personal war ganz nett; die erste Frage hiess immer: all-inclusive? - bevor man sich bewegte.
An der "Strand - Bar"(wenn man den Schuppen so bezeichnen darf) wurden grundsätzlich nur ältere Leute bedient und nur, wenn man auf ein "Wasser" bestanden hat, wurde einem die "Wasser-Zapfstelle" für die Selbstbedienung gezeigt.
Service | Kompetenz & Fremdsprachenkenntnisse des Personals | Check-In Abfertigung / Freundlichkeit des Empfangs | Umgang mit Reklamationen |
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Gastronomie
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Hygiene wurde kaum bis gar nicht beachtet. Durchfälle waren bei einigen anderen Gästen an der Tagesordnung. Wir trafen 5 von ihnen, die uns auf deutsche Medikamte angesprochen haben, weil sie den angeblich 24-Std. - vor - Ort - Klinikarzt nie erreicht haben.
Wenn man auf ständig fritierte Speisen, Zuckergetränke wie Quentsch, 7up, Cola und so etwas steht, für den wäre das nie wechselnde Angebot an Speis- und Trank bestimmt richtig. Im Übrigen gabs keine Gratisflaschen Wasser als All-in - Kunde; den Liter haben die sich dann mit einem EUR bezahlen lassen. Säfte (100 %) kennen die auch nicht.
Vielfalt der Speisen & Getränke | Geschmack/Qualität der Speisen & Getränke | Atmosphäre & Einrichtung im Hotelrestaurant und Bar | Sauberkeit im Restaurant und am Tisch |
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Lage & Umgebung
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Das Bergmassiv hinter dem Hotel ist gigantisch und bildet eine malerisch tolle Kulisse. Wandert man jedoch links und rechts hinter dem Hotel Richtung Strand, so dürfen einen die Müllberge nicht stören. Hier verzieren blaue und schwarze Müllberge die Landschaft, die - so konnten wir beobachten - allerdings auch einmal in der Woche (vielleicht auch im Monat) mit Pick-Ups abgeholt wurden. Was nicht auf die Ladefläche passte, wurde halt für das nächste Mal liegen lassen. Stört sich doch keiner dran, oder?
Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung | Verkehrsanbindung und Ausflugsmöglichkeiten | Restaurants & Bars in der Nähe | Sonstige Freizeitmöglichkeiten | Entfernung zum Strand |
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Sport & Unterhaltung
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Jeden Tag kam da einer am Strand rum, der "Beachvolleyball" angeboten hat; naja, MiniClub gabs ja nicht, Pool war nicht beheizt, Freizeit- und Fitnessraum quasie unbrauchbar zerstört;nein, Sport und Unterhaltung musste man sich erträumen.
Freizeitangebot | Qualität des Strandes | Zustand und Qualität des Pools | Kinderbetreuung oder Spielplatz | Wellness-Bereich |
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Gesamteindruck
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Schlecht und nicht zu empfehlen!
Preis-/Leistungsverhältnis |
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