Jolie Beach Resort Marsa Alam

Im Februar 2009 war das Hotel nur zu 20% ausgelastet. Das Service war relaxed, freundlich und gut. Wer Ruhe suchte, hat sie hier gefunden - manchen Gästen war es dann aber zu ruhig. Mit dieser Ruhe ist es angeblich ab März 2009 dann aber vorbei. Es werden 200 italienische Gäste erwartet.

Der Stromgenerator liegt zwar etwas weiter hinter dem Hotel, die akustische Aura ist aber in der ganzen Anlage je nach Abstand und Windrichtung mehr oder weniger vorhanden. Nur in den Zimmern am äußeren Ende der U-förmigen Anlage hat man einigermaßen Ruhe. Auch am Strand gesellt sich zum Meerplätschern nöch etwas Generatorlärm hinzu. Wenn man in der Lage ist diesen Lärm auszublenden, dann ist das Hotel wirklich ruhig.

Im Winter weht, bei prinzipiell angenehmen Temperaturen, häufig ein kühler Wind. Durch diesen wird der Genuss beim Sonnenbad stark eingeschränkt. Die meisten Hotels stellen dafür extra Windbrecher zur Verfügung; nicht so im Nada. Laut Neckemann/Bucher-Reisebetreuerin wird dieser, von bereits mehreren Gästen beanstandete Mangel, von der Hotelleitung geflissentlich übergangen. In Kombination mit dem unter "Sport" angeführtem Mangel, ist man dann zur völligen Untätigkeit verdammt und kann dieser nur durch Ausflüge in andere Hotels entgehen.

Fast täglich Fisch, Rind und Huhn. Oft auch zweimal täglich Fisch. In manch anderem Hotel in Marsa Alam gab es Fisch nur zweimal die Woche. Im Nada wird mit Tafelwasser gekocht! Dies sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber leider nicht in jedem Hotel.

Wer Marsa Alam bucht, kommt wegen dem Meer und seiner Unterwasserwelt. Viel mehr sollte man sich nicht erwarten. Zu großer Touristenrummel zerstört die wunderschöne Unterwasserwelt.

Ein kurzer Steg führt zur Riffkante und ins offene Meer. Dort suggeriert eine 15 x 15 Meter eingezäunte Bojenkette, den sicheren Bereich des Hotels nicht zu verlassen. Für Schnorchler und Taucher eine unzumutbare Einschränkung. Bei spiegelglattem Meer darf man bis zu 50 m die Riffkante entlang schnorcheln. Schon bei sehr geringfügiger Seegang wird die rote Fahne gehisst und das Schnorcheln auf 10 m Entfernung vom Steg eingeschränkt. Der "Bademeister" pfeift, und holt einem persönlich zurück. Bei schwarzer Flagge darf man gar nicht hinein - in anderen Hotels ist "schwarz" aber noch "rot", das heißt also erhöhte Vorsicht. Ortskundige, erfahrene Taucher konnten die Angaben der Hotelverwaltung nicht bestätigen, wonach ein Strömung die Schwimmer ins offene Meer hinauszieht. Nur nach einiger Diskussion und sehr widerwillig wurde uns ein Revers zum Unterschreiben angeboten, in dem wir das Hotel von der Verantwortung für unsere Sicherheit befreiten. Egal ob Strömung "Ja oder Nein" - das Hotel eignet sich nicht zum Schnorcheln und Schwimmen. Animation gab es so gut wie keine - damit aber auch keinen Lärm und viel Ruhe. Wir hätten gerne mit dem Bogen geschossen - es mangelte aber an den Zielscheiben.