Lycus Beach

Sauberes, in die Jahre gekommenes Hotel. Personal nicht immer bemüht. Hotel selbst liegt inmitten diverser anderer Hotels. Poolanlage ausreichend, Animationsteam unmotiviert. Abends lautstarke Veranstaltungen aus dem Nachbarhotel.

Zimmergröße ausreichend, Sauberkeit in Ordnung. Kleiner Flach-TV auf der Wand mit ausreichend Programmen. Kostenloser Safe im Schrank. Dusche in der Badewanne, Einstig in die Dusche etwa 60-65cm hoch. Abends Show-Lärm des Nachbarhotels.

Mit Englisch kommt man gut zurecht, ein großer Teil des Personals spricht auch Deutsch. Personal könnte zahlreicher sein. Eine Reparatur wurde kurzfristig zur Zufriedenheit erledigt, auf das Zusammenstellen der Betten würde wir heute noch warten. Bei Ankunft bzw. Abreise wurden wir an der Rezeption weder willkommen geheißen noch verabschiedet. Bei der Ankunft wurden wir auf unser Zimmer begleitet, nach Rückfragen auf die Einstellungen für das WLAN stellte der Mitarbeiter ein Gerät (von dreien) ein und meinte dann, er müsste jetzt gehen und seine Arbeit machen. Das Zimmer war immer sauber.

Das in einem 5-Sterne-Hotel das Essen derart schlecht ist, hätten wir uns nicht vorstellen können. Am vielfältigen Buffet sind die verschiedenen Angebote selten mit Schildern versehen. Egal ob Salate, Gemüse, Dressings, Marmeladen, Käse usw. man hat keine Ahnung, was da auf den Teller kommt. Zu allen Essenszeiten standen Kaffeemaschinen mit verschiedenen Getränken zu Auswahl (Espresso, Cappuchino, Kaffee Latte usw.), die leider alle gleich aussahen und auch gleich schlecht schmeckten. Am besten hatte eine Kombi aus Kaffeelatte und Kakao geschmeckt. Wir verwenden bevorzugt Süssstoff in diesen Getränken, leider waren nur 2 Spender dafür vorhanden. An nächsten Tag nur einer und dann über drei Tage keiner. Beim Frühstück gab es wechselnde Auswahl, Kroketten, Käsebackwerk, Wurst. Am Pool wurden Eier und Omelette gebacken, das Personal verschwand nur regelmäßig und kam nach etwa 5 Minuten zurück. Häufig haben die Hotelgäste ihr Frühstücksei selbst gebacken. Die Hauptgerichte waren verschiedene Gerichte die mit Reis kombiniert werden konnten. Essen war meistens verkocht. Wenn Fleisch, dann Geflügel (Hühnchen oder Truthahn), Rindfleisch einmal als eine Art Gulasch. Der Snackbereich von 12-16°°Uhr bietet wechselnde Kleinigkeiten an. Am widerlichsten ist der Hamburger. Getränke im Hotel waren soweit OK. Essen bis hierhin keine 3 Sterne, vermutlich gibt es in deutschen Kantinen besseres Essen. Wir konnten im a la carte Restaurant einmal Fleisch essen, das war sehr lecker, reicht aber nicht aus um den Gesamteindruck zu heben.

Inmitten verschiedener Hotelanlage, Weg zum Stand etwa 120m. Kleiner Shop etwa 70m und großer Geschäftskomplex (300 Geschäfte) etwa 10-15 Gehminuten entfernt.

Animationsteam war unmotiviert. Pool in ausreichender Größe, Sonnenschirme weniger, Reservieren der Liegen wurde hier in großem Stil genutzt. Badetücher gegen Kaution und nach Bedarf im täglichen Wechsel. Am Strand Liegen im Sand, ins Wasser geht es über kleine Kieselsteine. Bananariding, Paragliding und Jetski im Angebot.

Wenn man im Urlaub hungrig ins Bett geht, bei All-Inklusive-Verpflegung, wird es wohl am Essen liegen. Unsere Wahl eines 5-Sterne-Hauses um gute Verpflegung zu erhalten, war ein Missgriff. Dieses Hotel kann ich nicht weiterempfehlen.

Wir hatten über die Reiseleitung vor Ort einen Ausflug gebucht, da wir unbedingt die EXPO besuchen wollten. Uns wurde ein Ausflug empfohlen, bei dem die Altstadt von Antaliya, Besuch bei einer Goldmanufaktur und die EXPO enthalten wäre. Meine Rückfrage nach einer Kaffeefahrt wurde verneint. Vormittag ging der Bus Richtung Antanya, am EXPO-Gelände vorbei in die Goldmanufaktur. Hier gab es einen 10-Minuten-Vortrag und anschließend 1 Stunde Verweilzeit bis der Bus weiter fuhr. In der Altstadt, wurden wir vom Touristenführer an verschiedene Punkte geführt und uns dann eine Zeit uns überlassen. Am Expoeingang kamen wir um 19:06Uhr an. Noch etwa 45 Minuten Tageslicht. Von den wunderschönen Gärten, die wir unbedingt im Tageslicht sehen müssen (Aussage des Touristenführers), gab es leider kaum noch etwas. Viele Gärten hatten schon geschlossen, den chinesischen Garten haben wir noch über einen Seiteneingang betreten können. 30 Minuten über das riesige Gelände gehetzt, dann wieder zurück um die Wasser- und Lichterspiele gegen 20:15Uhr sehen. 15 Minuten später war der zauber vorbei. Noch 1 Stunde Zeit bis zur geplanten Abfahrt auf der fast menschenleeren Expo. Ich habe selten einen Tag so sinnlos verbracht wie diesen. Eine ehrliche Antwort seitens der Reiseleitung vor Ort wäre mir lieber gewesen. Dies war zu 100% eine Kaffeefahrt gewesen. Von einem Bus oder Taxi zur Expo hätten wir definitiv mehr gehabt.